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5. Dezember 2010 7 05 /12 /Dezember /2010 09:13

http://feckis.files.wordpress.com/2010/12/sh_logo_final_v3.jpg

 

Fleisch, Virtuelles Blut und jede Menge Gliedmaßen. Splatterhouse spiegelt exakt das wieder was man von der Neuinterpretation des Mega Drive Klassikers erwartet. Natürlichalles im neuen Gewand und mit noch mehr Blut. Vorhang auf für Splatterhouse.

 

Geschichte eines Klassikers

http://www.play3.de/wp-content/uploads/2010/04/splatterhouse.jpg

Wir schreiben das Jahr 1988. Ein gewisser Branchenriese hat sich schon Jahre zuvor mit vielen Spieletiteln einen namen gemacht, die Rede ist von Namco. Bekannt wurden sie vorallem durch Pac-Man, Galaga und Rally X. Aber in diesem besagten Jahr schufen die Jungs und Mädels aus dem Heimatland des Sushi´s ein äußerst bizarres Spiel namens Splatterhouse. Hauptprotagonist war Rick, der durch die sogenannte Terror Maske unvorstellbare Kräfte bekommen hat. Die braucht er nämlich um seine Freundin Jennifer aus den Klauen des Bösen zu befreien. Trotz der Thematik ist das Spiel gerade sehr gut bei Jugendlichen ankommen. Nach genau 2 Fortsetzungen und diversen Portierungen auf der PC Engine und dem Sega Mega Drive wurde es sehr still um Splatterhouse.

Bis heute …

 

Rick is back to Kick some Ass

Nach gefühlten 15 Jahren tritt Rick wieder Ärsche. Doch wer hätte gedacht das, dass Spiel sogar eine Story spendiert bekommt, die nicht einmal deplatziert wirkt wie bei vielen andere Genrevertretern seiner Art. Denn nachdem seine Freundin Jennifer ein Interview mit Dr. West haben wollte entschied sich der Böse Dr., Ricks Freundin zu entführen. Als Rick, Jennifer beschützen wollte wird er dabei tödlich verletzt. Mit ausgestrecktem Armen greift Rick zu einer Maske, von der eine Mysteriöse Stimme erklingt. Nachdem er die Maske aufgesetzt hat wird aus dem schmächtigen Protagonisten ein muskulöser Fleischklumpen. Natürlich dreht sich nicht alles nur um die Entführung seiner Freundin. Nach jedem beendeten Levelabschnitt bekommt man in Form einer CGI Sequenz, die übrigens sehr schick aussehen, einen kleinen Storyschnipsel spendiert. Man erfährt dadurch etwas mehr über die Beziehung zwischen Rick und Jennifer. Selbst die Motive von Dr. West und der Terror Maske bleiben Anfangs noch ungewiss. Doch gerade zu Beginn versprüht die Terror Maske einen Gewissen Sarkasmus und ein Hauch von Ironie. Wenn man beispielsweise gerade die Gegner ordentlich in die Mangel nimmt bekommt man schon den ein oder anderen Spruch serviert und vorallem die Maske ist schon fast das Highlight des Spiels. Aber nur fast...

 

http://www.giga.de/verzeichnis/bilder/splatter1.jpg

 

Leih mir mal kurz deine Hand

Steuerungsmäßig gibt es nicht viel zu meckern. Es wird eben traditionell mit dem linken Analogstick gesteuert. Außerdem gibt es 2 Tasten für leichte und starke Schläge sowie ein Blocktaste. Selbst Springen kann man in diesem Spiel. Gratuliere. Naja, Innovativ ist die Steuerung definitiv nicht. Und die Bewegungsmuster sind eindeutig von aktuellen Spitzentiteln wie God of War geklaut. Aber wie heißt es so schön, besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht.  Gut, die Steuerung passt, doch wie sieht es mit dem Gameplay aus. Sobald ein Feind kurz vor dem ableben ist, kann Rick mit einem Knopfdruck dem Gegner einen Brutalen Finisher verpassen. Der Finisher wird aber erst ausgeführt wenn der Spieler noch vorher eine gewisse Anzahl an Quick Time Events durchlebt. Dies wirkt zwar anfangs noch cool, nutzt sich aber später ziemlich ab. Falls man aber eine Waffe benötigt kann man nach dem ableben seines Feindes eines seiner Körperteile aufheben und als Waffe nutzen, praktisch. Ist Rick stark verletzt, denn Verletzungen werden auch optisch dargestellt, kann man mit einem Knopfdruck in den Rage Modus wechseln. Dadurch wird Rick stärker und seine Wunden werden sofort geheilt. Für Nostalgiker wird auch was geboten. 40 Prozent des Spieles  verbringt man in der 2D Ansicht. Quasi eine Anlehnung an die guten alten Sega Mega Drive-Zeiten. Dabei wird die Sicht einfach von der 3D Perspektive in die 2D Perspektive umgeschaltet. Merkwürdig erscheint nur das Gegner in der 2D-Perspektive einfacher zu besiegen sind. Sonst springt und weicht Rick Objekten genauso aus wie in 3D, auch wenn die Steuerung etwas schwammiger wirkt als in der 3D Ansicht. Ansonsten hält sich das Spiel sehr an die alten Teile. Selbst der Schwierigkeitsgrad ist hoch angesiedelt, wenn auch nicht auf Ninja Gaiden 2 Niveau, Ninja Gaiden macht mich nämlich heute noch fertig.

 

http://img10.abload.de/img/splatterhouse_2010_05-6fmv.jpg

 

Hellraiser lässt grüßen. 

Auch wenn das Gameplay recht simpel und fast schon eintönig wirkt so wird das Spiel von der guten Präsentation übertrumpft. Denn das Design kann sich sehen lassen. Vor allem das Monster Design sieht verdammt nochmal Geil aus. Selten fand ich Gegner die aus den Tiefsten Abgründen der Hölle kommen und ein so bizarres und verstörendes Design wie hier haben. Der Höhepunkt wird markiert sobald der Biggy Man erscheint. Ein robuster großer Kerl der einen Blutbeschmierte Sack über den Kopf gezogen hat. Dabei sind seine Hände Kettensägen. Einfach Genial. Ich wette das selbst Clive Barker das ein oder andere Design abschauen würde. Doch auch die Levels sehen nicht schlecht aus.

Leider schwankt die Qualität etwa von überdurchschnittlich bis hübsch und Cool designt. Vom Freizeitpark, düsteren Schlössern und zerstörten Stadtruinen bis hin zu einer Fleischerei ist alles dabei. Doch bei all dem Lob muss Rick auch etwas einstecken. So wird der Spieler oft mit kleinen Rucklern, inkonsequenten Kollisionsabfragen und auch den ein oder anderen unfairen Trial & Error Passagen sowie Steuerungsschnitzern geplackt.

Auch im Leveldesign gibt es kleine Patzer. Wieso muss ich immer wieder feststellen, dass ich zum 5. Mal denselben Raum besuche. Das ist keine gute Designentscheidung. So etwas gehört in Final Fantasy XIII aber nicht in Splatterhouse. Und wie sieht es Soundtechnisch aus? Da punktet Splatterhouse und zwar in fast allen Bereichen. Egal ob Synchro oder Musik, alles passt Perfekt in die Welt von Splatterhouse. Angetrieben wird der Spieler meist dabei von den knapp 14 Schweinecoolen Metalsongs von diversen Interpreten wie Lamb of God, High on Fire oder auch 5 Finger Death Punch. Auch wenn der Musikgeschmack stark vom Spieler abhängt, passt dies einfach zum Spiel. Auch die Goreeffekte und die Sound Kulisse kann überzeugen. Es klingt nun mal sehr fies wenn Rick dabei ist seinem Gegner dem Torso raus zu reißen.

 

http://images4.wikia.nocookie.net/__cb20101126150734/splatterhouse/images/b/bd/Regen.jpg

 

Bonus für die Fans

Ein cooles Gimmick nebenbei ist das der Spieler nach Abschluss einer gewissen Anzahl an Kapiteln

alle 3 Splatterhouse Spiele freischalten kann. Natürlich in der gewohnten Arcadefassung.

 

megaartyArthur´s Fazit: 

Tja Ricks Einstand fällt mir nicht leicht. Auf der einen Seite finde ich es löblich das Splatterhouse seine Wurzeln nicht verleugt hat. Man metzelt sich von einer Gegner Horde zur nächsten, springt oder klettert ein wenig herum und plättet dabei noch spektakuläre Bossgegner, die Dank des guten Soundtracks nicht so schnell langweilig werden. Auf der anderen Seite muss ich gestehen das mir eindeutig zu wenig Abwechslung geboten wurde. So cool die Gegnerscharen auch aussehen und das Blut Literweise fließt, so sehr vermisse ich einige Rätsel und fordernde Jump and Run Passagen, sowie mehr Präzision bei der Steuerung und eine stabilere Bildrate. Es spielt sich halt wie ein ungeschliffener Diamant.. Aber das ist nun wirklich nur meckern auf höchsten Niveau. Auch bei dem hohen Goregehalt, wird dem Spieler ab der ersten Minute klar dass man dies nicht wirklich ernst nehmen soll. Natürlich wird das Spiel nicht jedem gefallen. Aber Splatterhouse ist nun mal eine Neuauflage des alten Spielprinzipes und es möchte auch nicht mehr sein als es ist. Somit empfehle ich das Spiel für all die jenen die auf kompromisslose brutale Action stehen. Allen anderen rate ich davon ab. Splatterhouse ist kein Kniefall vor dem Mainstream, es ist ein liebes Geständnis an alle Nostalgiker des Uraltklassikers und an all diejenigen die alte Horrorfilmklassiker schätzen.

Es ist brutaler als jedes Madworld oder God of War auf dieser Welt. Schon allein deshalb ist das Spiel nichts für Kinder. Es ist nun mal ein Spiel für Erwachsene.

 

Splatterhouse ist für Xbox 360 & PS3 erschienen.

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1. Dezember 2010 3 01 /12 /Dezember /2010 18:06

http://www.otakubutgangsta.com/storage/reviews/1210/vanquish/vanquish_logo.jpg?__SQUARESPACE_CACHEVERSION=1292302003410

2009 brachte Platinum Games das abgefahrene Hack ‘n Slay Bayonetta auf den Markt. 2010 ist der neue 3rd-Person Shooter rausgekommen und soll sogar noch eine schippe Crazyness draufpacken. Doch ist der kranke Mix aus Bullettime und Explosionen sein Geld wert?


Wie in alten Zeiten: East vs. West

Die Story ist sehr einfach gehalten… wirklich sehr einfach. Der alte Ost-West Konflikt wird diesmal in die Zukunft gebracht, mit ein bisschen Spaceopera verfeinert und zuguterletzt mit einem Protagonisten der alten Schule verbunden, schon hat man eine Geschichte wie sie in jedem B-Actionfilm Drehbuch steht. Doch warte mal, die Protagonisten sind echt interessant… Okay, eigentlich sind die eher trashig aber was ist denn so schlecht daran? Vor allem hat es mir der Hauptcharakter Sam Gideon angetan, der ehemalige Footballspieler der in den Krieg mit seinem Supermegahyperzeitlupenturbopowersuit oder auch ARS genannt geschickt wird um den Osten zu besiegen. Also wie gesagt, man spielt diesen smarten, harten und starken Kerl der nicht nur Salto Kicks sondern auch eine Menge Oneliner auf dem Kasten hat.

 

http://www.play3.de/wp-content/uploads/2010/03/vanquish5.jpg

 

Laufen, Schießen, Deckung, Laufen, Schießen…

Story hört sich doch ziemlich generic an, eigentlich relativ komisch wenn man Bayonetta kennt, aber vielleicht gibt das Gameplay ja mehr her. Hey, da stellt man schon in den ersten Minuten fest das dieses Spiel ordentlich abgeht. Es kommt mir irgendwie vor als wenn die Entwickler das Spiel vor der Auslieferung mit Speed gefüttert haben denn das Game geht ab wie Schmitz Katze. Zusätzlich dazu muss man sagen dass der Schwierigkeitsgrad ziemlich fordernd ist,

was natürlich gut ist aber spätestens ab der Mitte des Spiels lassen sich sich die ersten Trial & Error Passagen finden. Das Spiel ist außerdem auf Casual genauso schwer wie auf Normal oder Hard, nur die Hp der Gegner wird ein bisschen erhöht und der Schild ist für so einen krassen Suit doch echt lächerlich. Steht man ca. 2 Sekunden im gegnerischen Feuer muss man schon in die Deckung sonst heißt es Sayonara. Apropos in Deckung gehen, dies

ist wie gesagt ein wichtiges und sehr gut „kopiertes“ Feature welches man aus allerlei anderen 3rd-Person Spielen kennt.  Doch ein neues nettes Zusatzfeature ist der Sprung über die Deckung IN ZEITLUPE! Doch was ist wenn man keine Deckung hat? Dann schnappt man sich einfach eine der 7 verschiedene upgradefähigen Waffen und schnetzelt sich durch die Massen an Gegnern. Manchmal mit der schon hier oft angesprochenen Zeitlupe oder mit unmenschlicher Muskelkraft.

 

http://www.gamersunity.de/img/sys/2010-17/vanquish-07.jpg

 

Boom Boom Pow

Zur Präsentation kann man eigentlich nur folgendes sagen… What the Fuck passiert da gerade? Ich meine die Grafik glänzt mit tollen Charaktermodellen und bombastischen Effekten was man z.B. an den zahlreichen Explosionen sehen kann. Doch die tolle Grafik hilft nicht über das immergleiche Leveldesign hinweg welches oft sehr trist und leblos aussieht. Jedes Level sieht genauso aus wie das vorherige also eigentlich nur Metall über Metall über Metall über Metall und so weiter. Genau das ist oft das Problem bei Shooter die in der Zukunft spielen, aber es gibt auch Ausnahmen wie in Mass Effect das ein abwechslungsreiches Leveldesign besitzt. Okay, zwischendrch kommt man in Waldähnliche Gebiete aber diese sind so schnell vorbei das sie eigentlich nicht mehr als richtige Level angesehen werden können. Nun komme ich von der optischen zu der akustischen Präsentation die auch einiges her macht. Die Musik z.B. ist ein tempogelandener Mix aus Elektro der die Auseinandersetzungen mit den Riesenrobotern den nötigen Pfiff geben. Die Synchro  dagegen ist eine total Strange Sache denn die hört sich wie ein 80er Jahre Actionfilm á la Predator oder Rambo an. Dann hat eben ein Sam Gideon die Stimme eines 50 Jahre alten Mann mit Raucherhusten oder Zaitsev einen starken russischen Akzent.

 

http://www.maniac.de/sites/default/files/vanquish-2.jpg

 

protochrisChris' Fazit:

Vanquish ist ein verdammt gutes Spiel. Die Story ist wohl dünner als Papier, aber das ist noch sehr verkraftbar da das Spiel durch seine Action glänzt. Das größte Problem ist aber der geringe Wiederspielwert, denn nach gerade mal ca. 8 Std. ist man mit dem Spiel durch und dann fragt man sich was man noch machen soll. Es gibt wohl die Herausforderungen aber wenn man diese auch beendet hat bleibt einem nichts Besonderes mehr übrig. Das Leveldesign ist auch nicht gerade das kreativste was man gesehen hat aber was soll man dann schon erwarten von einem Sciencefiction Shooter einer Firma die gerade erst anfängt in die Oberliga aufzusteigen. Auf der anderen Seite muss man jedoch die tollen Gameplayelemente hervorheben die nicht nur Benutzerfreundlich sondern auch total spaßig sind. Auch die Grafik und die Soundkulisse weiß wie man geballte Action perfekt umsetzt. Platinum Games hat mit Vanquish ein Grundsolides Actionspiel geschaffen welches für Fans geballter gnadenloser Action genau das richtige ist.

 

Vanquish ist für Xbox360 & PS3 erschienen

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25. November 2010 4 25 /11 /November /2010 18:53

http://www.amha.fr/wp-content/uploads/2009/02/streetfighterthelateyeass3.jpg

Na wenn das nicht ein Fund ist. Schon seit Jahren befindet sich auf der College Humor Seite die geniale Serie Street Fighter  – The later Years und ich Honk mache kein Beitrag und quäle mich stattdessen mit Spielen wie Würg of Honor ab. Doch es ist Zeit euch die Serie schmackhaft zu machen. Wer glaubt alles schon mal gesehen zu haben, der irrt.

 

Street Fighter ist eine sehr beliebte Beat 'em Up  Serie von Capcom.

Nach X Millionen Spielen, Anime Serien und 2 wirklich besch***en Filmen.

Schaffen´s die Prügelkollegen ins World Wide Web und zwar in Form einer

Fan Made Serie. Wer sich schon immer gefragt hat was Blanka, Ken und co. so

nach dem Turnier treiben, der sollte nicht die Serie verpassen.

Jede Folge enden wohl mit einem fiesen Cliffhanger aber die Gags könnten nicht besser sein.

Selbst für ein Fan Made Serie wirkt alles sehr professionell und teilweise auch

sehr albern. Da hat schon mal ein Vega Familienprobleme und M. Bison ist schon

ein wirklich verkalkter alter  Sack der im Rollstuhl sitzt. Zangief ist arbeitslos und

Guile ein abge****ter Hod Dog Verkäufer. Es tauchen natürlich noch viel mehr Charaktere

aus dem Street Fighter Universum auf. Echte Street Fighter Fans werden sich eh freuen

dass so viel Liebe zum Detail in diesem Fan Projekt steckt.  Denn selbst die Story wirkt

aus einem Guss. Sie ist zwar nicht wirklich komplex, wirkt aber deutlich interessanter als

alle Rambofilme zusammen. Intrigen und Verrat sind in der Serie keine Seltenheit.

So… zum Schluss bekommt ihr hier alle Folgen Serviert. Hadouken!

 

(Update !!! Leider könnt ihr die Videos nur über Youtube anschauen,

sry wegen den komplikationen. Klickt dazu einfach auf dem Youtube

ansehen button bei jeder Folge.)

 

Folge 1


 

Folge 2


 

Folge 3


 

Folge 4


 

Folge 5


 

Folge 6


 

Folge 7


 

Folge 8


 

Folge 9 - Das Finale


 
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19. November 2010 5 19 /11 /November /2010 16:46

http://scifimafia.com/wp-content/uploads/2010/03/scott_pilgrim_finest_hour_comic_book_cover_wallpaper_01.jpgSo, um Scott Pilgrim endgültig zu beenden komme ich zum Comic. Dieser wurde nämlich von Brian Lee O´Malley erfunden und umfasst 6 Abgeschlossene Bände. Bis jetzt sind jedoch nur 3 Bände auf Deutsch übersetzt worden, was mich trotzdem nicht davon abgehalten hat den Comic einfach auf Englisch zu lesen, aber die eigentlich Frage ist: Wie gut ist der Comic? Das erfahrt ihr hier in meinem Fazit.


protochris.png

 

 Chris meint 

 

Zur Story muss ich eigentlich nicht viel sagen, denn sie ähnelt sehr stark dem Film und erzählt die Geschichte von Scott Pilgrim der die 7 Ex-Lover von seiner neuen Freundin Ramona Flowers besiegen muss. Doch der Comic hat auch noch einiges mehr zu bieten, denn man erfährt einiges über Scotts Vergangenheit und seinen Ex-Freundinnen was den einen oder anderen Brüller rausbringt.

Der Zeichenstil ist sehr einfach gehalten und hat stellenweise ein bisschen Ähnlichkeit mit japanischen Manga´s was ziemlich minimalistisch aber dennoch passend rüberkommt. Denn jeder weiß ja: Weniger ist mehr. Ich denke das Mr. O´Malley vielleicht damit zeigen wollte das nicht alles immer Ultradetailliert aussehen muss und es trotzdem gut aussehen kann... oder er hat einfach keine Zeichenskills aber darüber lässt sich streiten.

Das Faszinierende an dem Comic ist auch der Sprachgebrauch, denn der ist nicht nur ziemlich witzig sondern für manche auch anfangs sehr verwirrend. Als Beispiel sagt Scott ziemlich oft das seine Band "Furchtbar" (im Orig.: Awful, Bad) ist, was natürlich manche sofort als Negativ verstehen aber eigentlich der normale Slang sein soll, find ich persönlich ja lässig, wobei Slangfeinde sofort wütend werden würden.

Zuguterletzt muss ich einfach sagen dass die Comicbuchreihe Scott Pilgrim nicht nur sehr amüsant sondern auch verdammt witzig ist (Ja ich weiß, das ist beides das gleiche) und deswegen eine total Kaufempfehlung ist. Denn wer auf gute Comics mit einer verrückten Geschichte und Charakteren steht und vom Zeichenstil nicht abgeschreckt ist sollte aufjedenfall einmal Probelesen oder gleich die ersten 3 Bücher bestellen. Diesen bekommt man zu einem fairen Preis von 12,90€ pro Buch und mit Buch meine ich Buch, denn man bekommt kein Magazinähnliches 50-seitiges Klopapier sondern knapp 130 Seiten in einer tollen gebundenen Ausgabe.

Dies war dann erstmal alles zu Scott Pilgrim schaut demnächst wieder bei den anderen Themen rein, bis dann.

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17. November 2010 3 17 /11 /November /2010 19:28

http://www.platformnation.com/wp-content/uploads/2010/08/ScottPilgrim.jpg

So nachdem wir euch schon etwas über dem Film erzählt haben, bekommt ihr jetzt meinen Eindruck über das offizielle Spiel zum Film Scott Pilgrim vs. the World. Hat das Beat 'em Up von Ubisoft Potenzial zum Arcadehit?

 

http://www.spielerwitwen.de/wp-content/uploads/2010/06/ScottPilgrim_3.jpgMan rennt mit einem von vier spielbaren Charakteren, in 2D (also von links nach rechts und andersrum) durch verschiedene Stages und vermöbelt ordentlich alle Gegner nach Lust und Laune. Ziel des Spiels ist es am Ende der Stage einen der 7 Ex-Lovern von Ramona zu plätten. Aber nicht nur zu zweit kann man sich auf die Gegnerhorden stürzen. Bis zu 4 Leute können an Scott´s Kämpfen mitmachen. Wenn das kein großer Spaß ist. Aber das ist nicht alles was Mr. Pilgrim zu bieten hat, denn man kann sich aufleveln und neue Fähigkeiten erlernen. Dadurch werden nicht nur die Statuswerte des jeweiligen Charakters verbessert, sondern auch neue Moves erlernt.
Tja ... man muss schon Ubisoft Respekt zollen, denn bei Scott Pilgrim sind HD Pixel voll angesagt. Kiddies die mit bombastischer HD Grafik aufgewachsen sind, werden http://selectstartgames.files.wordpress.com/2010/12/scottpilgrimvstheworldthegame_screenshot_dogfight.jpgSchnurstraks zum nächsten Augenarzt rennen müssen. Denn Scott Pilgrim versprüht eine unheimlich charmante Pixelorgie. Das gesamte Design orientiert sich stark an die Comicvorlage,  denn egal ob Strassenzüge die mit Schnee bedeckt sind oder Filmsets die an Street Fighter oder Indiana Jones angelehnt sind, alles wurde Pixelgenau unter Bryan Lee O'Malley´s Vorgaben designt.
Wie sieht es mit der musikalischen Untermahlung aus? Ohrwurmalarm! Denn der Soundtrack wurde von der Chiptune Punk Band Anamanaguchi eingespielt. Grandioser Ohrenbetäubender 8/16 Bit Sound. Angefangen bei der Titel Melodie bis hin zum Finalen Kampf, passt die Musik wie die Faust aufs Auge.

 

megaartyArthur´s Fazit:

Alles in allem hatte ich mit Scotts Videospiel Ausflug jede Menge Spass. Umfang, Design und Soundkulisse kann sich sehen lassen für ein Arcadespiel. Selbst wenn man nicht gerade 3 weitere Freunde umsich herum hat, macht Scott Pilgrim vs. the World Spass. Von mir bekommt das Spiel aufjedenfall eine Kaufempfehlung. So ich gehe jetzt erstmal weiterzocken und verarbeite die Gegnermassen zu Pixelbrei.

 

Der ganze Spass kostet 800 MS Points auf dem Xbox Live Marktplatz oder 9,99 € im Playstation Network Store.

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15. November 2010 1 15 /11 /November /2010 16:18

http://www.collider.com/wp-content/uploads/scott-pilgrim-vs-the-world-movie-image-14.jpg

21.10.10, ein Datum das sich jeder Nerd ganz dick im Kalender eingekreist hat. Denn niemand anderer als Edgar Wright hat einen neuen Knaller rausgebracht. Scott Pilgrim vs. The World heißt der neueste Geniestreich von Mr. Wright und was wir davon halten erfahrt ihr genau jetzt.

 

Story

Scott Pilgrim ist ein ganz normaler Typ, der Bass in der Band "Sex Bob-Omb" spielt, in einer WG mit seinem schwulen Mitbewohner lebt und ein ziemlicher Frauenheld ist. Doch damit soll Schluss sein und deswegen datet er fürs erste das 17-jährige Schulmädchen Knives Chau, aber nur solange bis er Ramona Flowers sieht, die neu in die Nachbarschaft gezogen ist. Bis jetzt hört es sich schon nach einer seichten Teenager-Lovestory an aber der Schein trügt sobald Scott gegen Ramona´s 1. von 7 Bösen Ex-Freunden antreten muss. Ja, ihr habt richtig gehört er muss gegen 7 Ex-Lover kämpfen um seine Geliebte zu bekommen, klingt sehr abgefahren und die Ex-Lover sind es umso mehr.

 

protochris.png

 

 Chris meint

 

Ich war so vom Film gehypte das ich es garnicht mehr erwarten konnte. Doch der Film ist meinem Hype echt gerecht geworden. Der Style, die Geschichte, die Charaktere, die Effekte, die Musik und und und... Alles war einfach fantastisch und ich muss einfach sagen, das ist der absolut beste Film des Jahres, ich lehne mich mit dieser Aussage wohl weit aus dem Fenster aber der Film gehört sogar schon zu meinen Lieblingsfilmen.

Um auf die Punkte von oben nochmal einzugehen, also der Style ist eine perfekte Mischung aus Nerdigkeit und aktueller Popkultur was man schon an den ersten 10 Sekunden bemerkt. Genau in diesen 10 Sekunden kann sich der Zuschauer entscheiden ob er rausgeht oder nicht auch wenn das ziemlich übertrieben klingt aber wer den Film gesehen hat versteht die Aussage.

Die Story basiert außerdem auf dem Comic, den ich in den folgenden Tagen mal vorstellen will, und wurde eigentlich 1:1 umgesetzt, was vollkommen richtig war denn was anderes wäre wohl sehr unpassend gewesen. Die Charaktere sind allesamt sehr interessant und man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren, was vorallem an den durchweg guten Schauspielkünsten liegt. Man nimmt es eben den Charakteren ab wenn sie Panik haben (Stephen Stills) oder schlecht gelaunt sind (Kim Pine). Außerdem muss ich sagen ist Ramona auf eine ziemlich verrückte/abgefuckte Weise heiß, liegt das nur an mir oder geht es euch auch so? Naja, schreibts in die Comments.

Weiter gehts zu den Effekten die ein fester Bestandteil Welt von Scott ist. Für sie alle ist es total normal falls mal ein Comicmäßiges "Bam" oder "Thong" kommt. Aber auch die kleinen Anmerkungen, die es ebenfalls im Comic gab, lassen den einen oder anderen laut auflachen.

Zuguterletzt komme ich zu der Musik sowie der Synchro. Die Synchro auf Deutsch ist erstaunlich gut und es werden keine Gags zerstört, aber trotzdem sollte man den Film in der Originalversion schauen, sowie ich das getan habe... Nur weil ich´s kann. Die Musik ist wieder ein anderes verdammt gutes Thema denn "Sex Bob-Omb" rocken! Ich kann mir immernoch Stundenlang die Songs von ihnen anhören, aber auch der restliche Soundtrack hat viele tolle Lieder.

Um meine Meinung einfach abzuschließen: Scott Pilgrim vs. the World ist ein Film für Nerds von Nerds über die typischen Nerdprobleme: Frauen! Jeder der nur einmal eine Konsole besaß und Spiele wie Mario, Zelda oder sonstiges gespielt hat sollte einen Blick in die Welt von Scott werfen. Also eine absolute Empfehlung und jetzt schon "Film des Jahres 2010".

 

  megaarty.png

Arthur meint

 

Tja was soll ich noch dazu sagen? Chris hat mir schon alles vorweg genommen. Stylische Kämpfe, geniale Nerd Jokes und wirklich coole Charaktere sind nur einige Items für diesen Visuell beindruckenden Pixelbrei. Was uns Regisseur Edgar Wright (bekannt durch Shaun of the Dead, Hot Fuzz usw.) hier serviert, ist mehr als Kultwürdig. Egal ob Scott, Ramona, Stills oder Wallace. Jeder Charakter versprüht Charme und Coolness zugleich. Selbst Ramonas Ex-Freunde werden grandios in Szene gesetzt.

Natürlich lässt es sich Edgar Wright nicht nehmen, tonnenweise Zitate und Referenzen an alte Videospiel Klassiker auf die Grosse Leinwand zu bringen. Egal ob Mario, Zelda oder Final Fantasy. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt wie ich schmunzelnd dem Zelda und Final Fantasy Theme lauschte. Selbst vor HP Anzeigen und Schwertkämpfen á la Final Fantasy und co. wurde nicht halt gemacht.

Man wird mit übertrieben Schwachsinn nur so bombadiert wenn es zu einem Kampf zwischen Scott und den 7 Ex-Lovern kommen sollte. Da fliegt schon mal Scott locker 12 m in die Luft und verpasst dabei seinem Rivalen einem ordentlichen Fausthieb (inklusive dem K.O. Schriftzug). Nerds kommen hier garantiert voll auf ihre Kosten.

Aber das ist ja nur ein kleiner Teil weshalb Scott Pilgrim so gut funktioniert. Denn die Visuelle Umsetzung lässt locker alle Comicverfilmungen der letzten Jahre weit hinter sich. Selbst Kick-Ass muss sich geschlagen geben. Was hier audiovisuell abgefackelt wird, sollte jedem Nerd  gerecht werden. Grandiose Kampfchoreographien, gepaart mit Comicmässigen Zisch-, Bäm- und Kracheffekten. Das ist nur ein kleiner Teil aus der Comicvorlage.

Doch... trotz sehr guter kritischer Resonanz , hat sich der Erfolg an den Kinokassen nicht rentiert. Woran liegt das? Gibt es etwa nur eine Handvoll Nerds auf diesem Planeten? Wenn ja, dann fordere ich hiermit offiziel alle Nicht-Nerds auf, zumidestens dem Film eine Chance zu geben. Glaubt mir, ihr werdet nicht enttäuscht sein. Und falls ja dann schlage ich euch ins letzte Level. Game Over Bitches. 

 

Das war erstmal alles zu dem Nerdfilmspektakel Scott Pilgrim vs. The World, demnächst gibts dann mehr

zum Spiel und danach zum Comic. Also Stay Tuned und schaut die Tage wieder rein.

Bis dann

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12. November 2010 5 12 /11 /November /2010 21:52

Yo Leute,

http://3.bp.blogspot.com/_kyTbAaONTCk/S2TtKckjODI/AAAAAAAABTg/Nn133M-Xklc/s640/black-dynamite.jpg

heute kommt so eine Art Kurzreview zu einem richtig "coolen" Streifen. Wer sich vielleicht mit Filme auskennt der weiß

das gerade in den 70ern sogenannte "Blaxploitation"-Filme groß im kommen waren. Blaxploitationfilme wurden früher nur gedreht um nach der "Bürgerrechtsbewegung" das neu gewonnene Selbstvertrauen der Afroamerikanischen Bevölkerung zu demonstrieren. Sie wurden aber größtenteils in "Grindhouses" gezeigt, da die Filme entweder zu billig produziert wurden oder einfach nicht in das normale Filmrepertoire reinpassten, keine Ahnung, aber Fakt ist das sie sehr wichtig waren. Ich geh jetzt weiter, denn wir sind hier nicht beim History Channel.

Der Film über den ich schreibe heißt Black Dynamite. Er kam 2009 raus und ist eine Hommage, oder sogar Parodie, an die oben genannten Blaxploitationfilme aus den 70ern. Worum gehts aber in diesem Film? Naja, im Grunde geht es um die üblichen "Blaxploitationfilm"-Themen wie Drogen, Sex und Gewalt. Und um das auf den Film 1:1 zu kopieren hier erstmal wo man die Gewalt in der Story findet: Black Dynamite´s Bruder wurde ermordet und deswegen macht sich Black Dynamite auf die Suche nach seinem Mörder, dabei verhaut er alle mit seinen krassen Kung-Fu-Tricks und Kicks. Die Drogen wie Heroin und Alkohol werden in Black Dynamite´s Viertel an kleine Waisenkinder verkauft und das gefällt Black Dynamite so garnicht da er selbst ein "Waise" war. Der Sex wird natürlich von Black Dynamite praktiziert, z.B. in der Anfangsszene, dort sieht es aber eher wie Liegestütze aus. Naja, dass war die ganze Story grob zusammengefasst. Doch was ist so besonders an diesem Film und weshalb verewige ich ihn hier auf dieser Website? Ganz klar, der geniale Stil, der "zu cool" dargestellte Black Dynamite und vorallem das ständige: DYNAMITE! http://i6.photobucket.com/albums/y204/ThorNYC2/lj2009/black.jpgDYNAMITE!! Nein, aber um mal ernst zu bleiben, was ich ja sonst nie bin. Der Film ist DIE Parodie auf die 70er Jahre Filmbranche. Ich meine wer kennt schon einen muskolösen Afroamerikaner der Kung-Fu kann, CIA-Agent war und zudem noch total geniale Sprüche draufhat. Außerdem hat er eine Knarre mit einem UNGLAUBLICHEN Lauf und dabei rede ich nicht über sein Gemächt, obwohl der den 4 Frauen in seinem Bett wohl sehr gefallen hat. Außerdem hat der Typ den wohl beeindurckensten Namen auf der Welt: Black Dynamite! Welche Mutter nennt sein Kind bitteschön Black? Sugarmama, du hast wohl während deiner Schwangerschaft zuviele Bruce Lee Filme geschaut, oder? Aber ehrlichgesagt ist mir das egal, denn das war sogar alles was ich dazu sagen kann. Gebt dem Film einfach eine Chance, denn ich finde so ein kreatives Trashwerk braucht die Welt nunmal.

Ich verabschiede mich an dieser Stelle, viel Spaß bei dem Film.

Bis dann, Chris

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12. November 2010 5 12 /11 /November /2010 21:37

Hallo Leute,

dieser Beitrag kommt ja leider mit ein paar Tagen Verspätung, hoffe er gefällt euch trotzdem und dass das Warten euch nicht umgebracht hat. Naja, in diesem Beitrag dreht sich alles über Twin Peaks einer Serie aus den 90er Jahren. Manche von euch würden wohl jetzt schon sagen: Öhhhh 90er? Ist doch schon so alt, ich will lieber was neues ! Aber denen sage ich bloß: Beurteilt nicht nach dem Alter eines Filmes oder einer Serie sondern achtet eher auf den Inhalt, denn in Twin Peaks gibt es massenhaft davon und das nicht nur in Form von Story sondern auch in Schauspielkunst und Atmosphäre. Diese Serie gehört schon jetzt zu meinen Lieblingsserien und das heisst schon was, wenn man bedenkt das ich darunter sogar diverse Sitcoms setze wie The Fresh Prince of Bel Air oder Scrubs. Aber um nicht vom Thema abzuweichen will ich euch einfach mal langsam und so Spoilerfrei wie möglich in die Serie hineinschnuppern lassen.

 

Die Story

TwinPeaks.jpg

Der Schauplatz für diese Mystery/Psycho/Thriller Serie bietet die fiktive Kleinstadt Twin Peaks. (Übrigens: Die Kleinstadt wurde in Snoqualmie gedreht, manche kennen es vielleicht noch)

Die Story dreht sich aber um den Tod der jungen Laura Palmer, die am Anfang der Serie in einem durchsichtigen Leichensack am Rande des See´s in der Stadt vorgefunden wurde. Als alle in Tiefe Trauer versinken erscheint der etwas merkwürdige FBI Special-Agent Dale Cooper um sich dem Fall anzunehmen, da der örtliche Sheriff Harry S. Truman keine Spur vom Mörder hat. Doch als Cooper den Fall weiter unter die Lupe nimmt, bemerkt er was sich unter der nach außenhin friedlichen Kleinstadt verbirgt. Intrigen, Verbrechen und die Frage nach dem Warum sind ein großer Bestandteil der Story, was einem mit jeder Folge klarer wird.

 

Mein Eindruck

TwinPeaks1.jpgAlso eines erstmal vorweg: Ich ging in die Serie als total unwissender rein, denn ich kannte nur 3 Fakten:

1. Die Serie wurde von David Lynch und Mark Frost produziert sozusagen auch geschrieben.

2. Twin Peaks galt als eine sehr gute Mystery/Psycho/Thriller Serie da sie auch der geistige Vater von Akte X war.

3. Sie galt auch als Inspiration für das sehr gute Spiel Alan Wake, welches einige Referenzen an die Serie enthält.

Das bedeutet im Klartext: Ich hatte nicht die leiseste Ahnung worum es in dieser Serie ging. Aber zurück zum Thema. Denn die Atmosphäre dieser Serie hat etwas magisches an sich. Ich war sehr angetan von den tollen Kamerafahrten á la Quentin Tarantino. Außerdem bin ich, seitdem ich die Serie gesehen habe, ein kleiner Fan von idyllischen Kleinstädten geworden, wo jeder jeden kennt und wo jeder schon im ersten Moment über neue Touristen redet. Wer glaubt das man so ein Feeling nicht auch in eine Serie reinpacken kann hat sich getäuscht denn genau dies war eines der Highlights der Serie. Diese Authentizität hat die Geschichte und die Charaktere so glaubhaft gemacht wie es schon lange keine Serie geschafft hat. Aber nicht nur die genial in Szene gesetzte Umgebung hat der Serie so eine Glaubhaftigkeit verliehen, sondern auch die Musik die einen Fan von gutem Jazz sofort gefallen wird. Man weiß ja heutzutage das gerade die Soundkulisse in Filmen/Serien/Videospielen ein wichtiger Bestandteil der Atmosphäre ist und man nicht einen guten Film mit schlechter Musik rausbringen kann und damit meine ich nicht diese typischen 08/15 "Spannungsaufbauer"- Musik aus den RTL-Spielfilmen, sondern eher markante und zugleich auch coole Musik die auf einer merkwürdigen Art zu dem TwinPeaks2.jpgjeweiligen Film passen, dazu kann man Tarantino´s Filme wie Kill Bill oder Pulp Fiction dazuzählen da sie mit ihren nicht gerade "Genretypischen" Songs die Atmosphäre auf ein völlig neues Level gehievt haben. Naja, ich mach lieber mal weiter mit den Schauspielern denn die machen ihre Arbeit großartig. Kyle Maclachlan als Dale Cooper ist mit seinen merkwürdigen teils auch mysteriösen Auftritten ein toller Darsteller für den Haupthelden. Zudem hat er auch einige Eigenheiten da er zwischendurch mit seinem Diktiergerät "Diane" alle seine Gedanken zum Protokoll gibt, was ihn aber auch sehr sympatisch erscheinen lässt. Ein weiteres Highlight sind Harry Goaz und Michael Horse welche Deputy Andy Brennan und Deputy Tommy "Hawk" Hill verkörpern. Die beiden erscheinen ersteinmal uninteressant aber gerade Andy schafft es mit seiner etwas dümmlichen Art viele witzige Momente hervorzurufen. Hawk, der mich sehr an T. Hawk aus Street Fighter erinnert, hat dagegen den Spürsinn und die alten Weisheiten eines alten Indianers was ihn als einen sehr ruhigen Menschen darstellt, welcher aber oft im richtigen Moment zur Rettung und mit guten Sprüchen auftaucht. Was die Frauen angeht, da hatte ein gewisser David Lynch einen sehr guten Geschmack da viele, aus früherer Sicht, heiße Bräute am Start waren. Da wäre z.b. Sheryl Lee, die die verstorbene Laura Palmer gespielt hat, aber auf dem Bild sieht sie SEHR NICE aus. Ein Geheimtipp wären auch noch Sherilyn Fenn, als die sexuell scheinbar erfahrene Audrey Horne, und Mädchen Amick, welche die offenherzige Shelley Johnson verkörpert. Beide dienen auch nur als eine Art Lieblingsdarsteller-Geheimtipp, da sie ihre wichtigen Momente auch erst gegen Ende der 1. Staffel erleben.

 

Das Fazit

Mein Fazit nach 2, leider nicht beendeten Staffeln fällt jedoch sehr positiv aus. Ich war schon lange nicht mehr so gepackt von einer Serie wie Twin Peaks, da die anfangs normale Geschichte mit jeder Folge immer interessanter wurde und dazu tragen maßgebend die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere und die perfekte Soundkulisse bei. Diese Serie ist ein Muss für alle Mystery/Psycho/Thriller-Fans da sie ihr Potenzial völlig ausschöpft und auch nach dem Ende bleibt einem viel Zeit zum Nachdenken und interpretieren der Geschichte, da sie nicht richtig beendet wurde und leider nach der 2. Staffel abgesetzt wurde. Und wer außerdem ein Fan vom Spiel Alan Wake ist, sollte sich diese Serie auch ansehen da sie viele Paralellen zu dem Spiel aufweist. Zum Schluss kann ich euch einfach mal mit den ruhigen Klängen des Titellieds und dem Vergleich zwischen Hawk aus Twin Peaks und T. Hawk aus Street Fighter entlassen.

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12. November 2010 5 12 /11 /November /2010 21:27

Hallo Leute,

ratet mal wer jetzt nicht nur eine öffentliche Internetseite hat, sondern auch neu zu dieser Seite dazugestoßen ist?

Kommt schon, ist doch eigentlich nicht schwer. Das bin ich, der "Redakteur" Chris von Royale with Cheese arbeite nun mit Arthur hier an dieser Seite mit. Was nützt euch das jetzt? Naja, eigentlich nur dass ihr alle Infos jetzt noch besser und schneller finden könnt da wir eine ".de" Domain haben. Außerdem müsst ihr nicht mehr auf zwei sondern auf nur eienm Blog schauen. Meine alten Beiträge werde ich deswegen hier reinpacken, aber nur ein paar wenige denn hier will ich mal neu anfangen nach dem ganzen Schulstress und so weiter. Also freut euch nicht nur auf mich sondern auch auf die anderen Beiträge.

Bis dann, Chris

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31. Oktober 2010 7 31 /10 /Oktober /2010 19:11

http://3.bp.blogspot.com/_Z6SbCpd1RYo/S8Jbyi64yOI/AAAAAAAAAJI/8fY2R-EQim0/s400/Horror_and_Games_by_Jawbone_Lord1.jpg

 

 

Amnesia - The Dark Descent (PC)

http://qsf5.com/wp-content/uploads/gallery/general-reviews-gallery/amnesia-the-dark-descent-logo.jpg

Amnesia rührt an unseren Urängsten: In diesem Fall sind das vor allem die Angst vor der Dunkelheit und die Angst vor dem, was in dieser Dunkelheit lauert. Der Spieler erwacht ohne Gedächtnis in einem verlassenen Schloss. Bis auf einen Brief, in dem steht, dass er den Schlossherren töten muss, ist er zunächst völlig orientierungslos. Aber bald wird klar, dass das Schloss nicht ganz so verlassen ist, wie es anfangs schien … Amnesia zieht den Spieler von der ersten Minute an mit seiner unglaublich dichten Atmosphäre in seinen Bann. Der Clou: Die einzige Überlebensmöglichkeit besteht darin, sich vor seinen Gegnern zu verstecken. Ohne jegliche Waffen und ohne den Hauch einer Chance gegen die monströsen Widersacher hastet man von einer dunklen Ecke zur nächsten.Das wirklich beste Only For-PC Horror Spiel.

 

Silent Hill 2 (PS2, Xbox, PC)

http://teaching.zachwhalen.net/e-lit/sites/teaching.zachwhalen.net.e-lit/files/images/silenthill2logo.jpgDie verstörende Geschichte von Silent Hill 2 geht nicht nur an die Eingeweide, sondern auch direkt ins Herz. Der Protagonist James Sunderland ist auf der suche nach seiner verstorbenen Frau. Mehr muss man zur Story nicht sagen. Denn sie führt den Spieler in die tiefesten Abgründe eines Menschen. Gespickt wird das ganze mit schlauen Rätseln und genauso genialen Schockmomenten. Der perfekte Soundtrack geht einem direkt unter die Haut. Das beklemmende Gefühl von Einsamkeit wird hier perfektioniert. Es ist nun mal ein Meisterwerk!

 

 

Condemned 2 (XBOX360, PS3, PC)

http://www.tothegame.com/res/game/6767/logo.jpgHarter Stoff nur für Erwachsene: Condemned ist in Deutschland indiziert und deshalb praktisch nirgends mehr erhältlich. In der Rolle eines reichlich kaputten Cops prügelt und schießt man sich in diesem düsteren Horror-Thriller auf der Jagd nach einem Serienmörder durch eine verfallene Stadt, gegen die sich Gotham City wie ein Kinderspielplatz ausnimmt.In Condemned geht es reichlich brutal zu, zumal die Kämpfe gegen die zahlreichen durchgedrehten Drogenopfer meist auf kurze Distanz ausgetragen werden – mit Knüppeln, Heizungsrohren, Papierschneidern und noch mehr nützlichen Utensilien, die man unterwegs findet oder kurzerhand aus der Wand reißt. Spielt es und ihr werdet Angst haben.

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