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28. November 2013 4 28 /11 /November /2013 18:31

http://www.gizmofusion.com/blog/wp-content/uploads/2010/11/amazon-cyber-monday-2010.jpgBereits vergangenes Jahr wurde Kritik an Amazons Cyber Monday laut und auch dieses Jahr gibt es Beschwerden seitens der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Der Cyber Monday auf Amazon, eigentlich eine ganze Angebotswoche, sei kein Feuerwerk für Schnäppchenjäger, sondern eher "ein Teelicht". Häufig reklamieren die Offerten für sich Preisnachlässe von 40, 50 oder gar über 80 Prozent und genau das steht besonders in der Kritik, da Amazon die prozentualen Nachlässe auf die UVP der Hersteller rechnet und normale Nachlässe, die es auch so schon gibt, mit denen des Cyber Monday addiert. Das führt dazu, dass beispielsweise 50 Prozent Preisnachlass proklamiert werden. 35 Prozent gab es aber ohnehin schon und beim Cyber Monday kommen noch einmal 15 Prozent dazu.

 

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen schreibt: "Ohne Mühe entdeckten die Verbraucherschützer 50 Produkte, bei denen enorme Preisnachlässe von mehr als 40 Prozent auf einem Vergleich mit unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) beruhten. Dazu zählten vor allem Technikprodukte, Schmuck und Spielzeug. Der Haken dabei: Kaum ein Händler, geschweige denn Amazon selbst, berechnet Kunden die als Mondpreise verschrienen UVP."

 

Die Verbraucherschützer rechnen vor: "Deutlich wird das anhand eines Damen-Ohrsteckers mit einem Nachlass von satten 74 Prozent. Der kostete statt der UVP von 85 Euro im Cyber-Deal 22,19 Euro. Tatsächlich aber kassierte Amazon - abseits der Cyber-Woche - für das Geschmeide nicht 85 Euro, sondern nur 26,17 Euro. So gesehen reduzierte sich der Rabatt auf magere 3,98 Euro statt angeblicher 62,81 Euro. Für alle 50 Produkte in der Verbraucherzentralen-Stichprobe bedeutete das: Den verheißenen UVP-Rabatten von insgesamt rund 51 Prozent standen realistischere rund 18 Prozent gegenüber."

 

Dabei sind sich die Tester darüber einig, dass der Branchenprimus solche Sperenzchen eigentlich gar nicht nötig hat, denn Schnäppchen sind die Offerten in den meisten Fällen allemal. Die oben genannten 50 Produkte wurden durch Preisvergleiche gejagt und Amazon konnte mit seinen Angeboten immer den günstigsten Preis für sich proklamieren.

 

Quelle: PCGameshardware.de

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